Der Beginn der digitalen Reise Ihres Unternehmens ist kein Kinderspiel. Ein starkes Ressourcenmanagement, mutige Initiativen und kontinuierliche Anstrengungen sind erforderlich, um alle Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen davon zu überzeugen, digital zu werden.
Sowohl Außendienstmitarbeiter als auch Mitarbeiter im Büro sträuben sich oft gegen Veränderungen, weil sie nicht bereit sind, ihre tägliche Arbeitsweise zu ändern oder den neu implementierten Tools nicht vertrauen.
Hier beginnt Ihre Mission. Es ist wichtig zu verstehen, was die digitale Akzeptanz in Ihrem Unternehmen verlangsamt und entsprechend zu handeln.
Natürlich handelt es sich dabei um kein eintägiges Projekt. Wie von McKinsey and Company hervorgehoben, gibt es eine ständig wachsende Lücke zwischen Branchenführern und Nachzüglern bei der Einführung fortschrittlicher Analysen. Auf lange Sicht wird diese stetig wachsende Distanz viele Unternehmen vom Markt verdrängen.
Die gute Nachricht ist, dass es für Ihr Unternehmen noch lange nicht zu spät ist, einen digitalen Arbeitsansatz zu verfolgen und die Kontrolle über den Projektablauf wiederzuerlangen, um die Vorteile einer höheren Produktivität, weniger Verzögerungen und niedrigeren Nacharbeitsraten zu genießen.
Unabhängig davon, wie weit Sie sich auf Ihrem Weg zur digitalen Adoption befinden, präsentieren wir Ihnen im Folgenden zehn nützliche Tipps, um Ihre Außendienstmitarbeiter von der Bausoftware zu überzeugen:
1. Zuerst auf die Standardisierung fokussieren
Die Standardisierung Ihrer Systeme und Prozesse sollte immer als oberste Priorität angesehen werden. Schon bei der Auswahl einer digitalen Lösung für Ihr Projekt ist es von größter Bedeutung, dass Ihre Teams auf der Baustelle gut ausgebildet und bereit sind, ihren Teil der Arbeit zur richtigen Zeit und in Übereinstimmung mit den festgelegten Standards und Spezifikationen zu erledigen.
Je besser Sie Ihren Workflow definieren, desto einfacher wird es für Sie und Ihre Außendienstmitarbeiter, den Wert des neuen Tools zu verstehen und richtig einzusetzen. In jedem anderen Fall könnte die Einführung einer Bausoftware auf der Baustelle für Verwirrungen sorgen.
Darüber hinaus ist ein standardisierter Prozess ein replizierbarer Prozess. Sie können jederzeit auf Grundlage des Feedbacks der Mitarbeiter verbessert und für zukünftige Projekte optimiert werden.
2. Eine digitale Kultur entwickeln
Sobald Ihr Projekt standardisiert und die verschiedenen Phasen im Detail definiert sind, ist es an der Zeit, an Ihrer digitalen Kultur zu arbeiten.
Der erste Schritt, den Sie in diese Richtung gehen müssen, ist, Ihren Außendienstmitarbeitern den Wert der neu implementierten digitalen Tools zu erklären und ihnen zu zeigen, wie die Bausoftware ihnen helfen wird, intelligenter und schneller zu arbeiten.
Erwarten Sie an dieser Stelle immer eine gewisse Skepsis, da es für einige Mitglieder Ihrer Außenteams schwierig sein könnte, den langfristigen Wert der Implementierung einer Bausoftware in Ihrem Projekt zu erkennen.
Aus diesem Grund sollten Sie bereit sein, ihnen zu zeigen, was aus persönlicher Sicht auf sie zukommt. Eine erfolgreiche Implementierung einer digitalen Lösung kann beispielsweise weniger Arbeitszeit und mehr Freizeit mit der Familie bedeuten. Dieses Argument motiviert viele Menschen, eine neue Arbeitsweise anzunehmen.
3. Klein anfangen, schnell lernen
Fangen Sie klein an, wenn Sie an der Einführung einer digitalen Lösung arbeiten. Der Versuch, ein digitales Tool auf einen Schlag unternehmensweit zu implementieren, wird höchstwahrscheinlich nach hinten losgehen. Beginnen Sie diese zukünftig lebenslange digitale Beziehung mit kleinen Schritten, ganz nach dem Motto „Think Big, Start Small, Learn Fast“.
Auf diese Weise geben Sie allen Mitgliedern Ihres Teams die Zeit, sich mit der neuen digitalen Lösung vertraut zu machen und können gleichzeitig das Risiko teurer Fehler minimieren.
Sobald die erste Phase der Einführung abgeschlossen ist, analysieren Sie den gesamten Prozess, um zu sehen, was zukünftig besser gemacht werden könnte. Basierend auf den Ergebnissen können Sie die zweite Phase der Einführung entsprechend anpassen und effektiver durchführen.
4. Auf die Grundlagen konzentrieren
Unser nächster Tipp ist eine natürliche Fortsetzung des vorherigen Ratschlags. Bevor Sie anfangen, die fortgeschritteneren Funktionen Ihrer neuen Software zu erforschen, sollten Sie sich zunächst mit den Grundlagen vertraut machen.
Diese schrittweise Erforschung der Plattform gibt Ihren Teams auf der Baustelle die nötige Zeit, sich mit der Software anzufreunden und den Mehrwert zu erkennen, den sie für das Projekt mit sich bringt.
Darüber hinaus können Sie sich so in Ruhe mit dem neuen Tool auseinandersetzen, ohne zu viel Druck auf sich und Ihre Mitarbeiter auszuüben.
5. Gruppenengagement fördern
Derzeit gibt es viele verschiedene Arten von Bausoftware auf dem Markt. Unabhängig davon, welche Art von Lösung Sie für Ihr Team wählen, ist eines sicher: Die von Ihnen verwendete Software sollte in der Lage sein, zu interagieren.
Auf diese Weise können Ihre Außendienstmitarbeiter in Echtzeit Dokumente austauschen, Projekte aktualisieren und Aufgaben zuweisen. Ein solches Element wird nicht nur die Lücke zwischen dem Büro und der Baustelle schließen, sondern auch Ihre Mitarbeiter motivieren, sich mehr mit der Software zu beschäftigen und mehr von ihren Funktionen zu nutzen.
6. Schulungen sind oberste Priorität
Schulungen sind ein wichtiger Bestandteil des Onboarding-Prozesses und sollten ein ausschlaggebender Faktor für Ihren Auswahlprozess einer geeigneten Bausoftware sein.
Bevor Sie Ihre endgültige Entscheidung treffen, sollten Sie dies mit Ihrem Softwareanbieter besprechen und von ihm einen detaillierten Aktionsplan für die Schulung Ihrer Teams (sowohl auf der Baustelle als auch im Büro) anfordern. Dies ist ein starker Hinweis auf die Qualität der Kundenbetreuung, die Sie in Zukunft erhalten werden.
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Wenn die Schulungen richtig durchgeführt werden, können Sie so die Einführung der neuen digitalen Lösung beschleunigen. Im Idealfall sollte jedes Team eine personalisierte Demonstration des Tools entsprechend seiner Rolle im Projekt erhalten. Es ist wichtig, dass der Großteil der Schulung auf der Baustelle stattfindet, damit beide Seiten einen guten Überblick darüber haben, wie das Tool im Alltag eingesetzt wird.
Schließlich ist es wichtig, dass es einen festen Ansprechpartner für die Teams auf der Baustelle gibt, falls sie ein Problem mit ihrer Software haben. Das gibt den Arbeitern auf der Baustelle mehr Selbstvertrauen mit der Software zu experimentieren und so viele Fragen wie möglich zu stellen, damit sie das Beste aus dem neuen Tool herausholen können
7. Die wichtigsten Aufgaben für jedes Team identifizieren
Die Möglichkeit, die Kernaufgaben und Verantwortlichkeiten für jedes Team und seine Mitglieder einzugrenzen, kann Wunder bewirken. Denn die Einführung eines neuen digitalen Tools ist bereits ein Ereignis, das Ihren Mitarbeitern genug Verwirrung bereiten kann.
Um weiteres Chaos auf der Baustelle zu vermeiden, sollten Sie eine solide Struktur erarbeiten, damit Ihre Teams wissen, wie und in welcher Häufigkeit sie die Software einsetzen sollen. Auf diese Weise fühlen sich Ihre Mitarbeiter mit ihrer neuen Arbeitsroutine wohler und werden den Wert der digitalen Neuerung schneller erkennen.
Dadurch wird sich die digitale Reise Ihrer Organisation schneller und mit deutlich besseren Ergebnissen entwickeln.
8. Regelmäßige Rücksprache mit Ihren Mitarbeitern
Inzwischen sollten alle Ihre Systeme einsatzbereit sein. Dabei sollten Sie immer in engem Kontakt mit Ihren Außendienstmitarbeitern stehen, um sicherzustellen, dass die neue Software problemlos von allen genutzt wird.
Es gibt viele Möglichkeiten, wie Sie das erreichen können. Sie können beispielsweise alle zwei Wochen ein Meeting mit Ihren Baustellenmitarbeitern und einem Kundenbetreuer Ihres Softwareanbieters vereinbaren. Während des Treffens haben Sie die Möglichkeit, alle Probleme zu besprechen, mit denen Ihre Teams bei der Arbeit mit der App konfrontiert werden.
Im Idealfall wird Ihrem Projekt ein Kundenbetreuer zugewiesen, der die Software und Ihr Team kennt, damit Probleme schneller behoben werden können und Vertrauen zwischen beiden Seiten aufgebaut werden kann.
Die Meetings können dann mit einem internen Treffen gekoppelt werden, bei dem jeder Feedback über die Nutzung des neuen Tools geben kann.
Abgesehen von den Meetings ist es wichtig, dass Sie das Niveau des digitalen Engagements Ihres Teams ständig überprüfen. Nutzen die Mitarbeiter die App wie besprochen und entsprechend ihrer Aufgabenbereiche? Wenn nicht, woran liegt es? Diese Analyse der Baustellendaten wird Sie weit bringen, wie Sie in unserem nächsten Punkt erkennen werden.
9. Kontinuierliche Analyse Ihrer Daten
Daten sind während dieses langen und manchmal anstrengenden Prozesses Ihr bester Freund. Es ist die objektive Quelle der Wahrheit, die Ihnen einen genauen Überblick darüber gibt, wie gut die neue Bausoftware in Ihrem Unternehmen implementiert und von den Teams genutzt wird.
Es gibt viele verschiedene Wege, um dies zu erreichen. Genauer gesagt, können Sie zunächst das Engagement Ihrer Mitarbeiter messen und dann deren Auswirkungen auf die Produktivität, die Kommunikationsqualität und die Nacharbeitsraten auf der Baustelle analysieren.
Im Idealfall sollte die Implementierung der neuen Software zu weniger Verzögerungen, niedrigeren Kosten und im Allgemeinen zu einer besseren Leistung führen.
Die Anwendung dieses datenbasierten Ansatzes kann hilfreich sein, um schnell die Bereiche zu identifizieren, die mehr Aufmerksamkeit erfordern, um zu verhindern, dass sich Ihr Projekt in ein „digitales Babel“ verwandelt.
10. Wiederholung bei zukünftigen Projekten
Wir haben bereits darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, alle Systeme und Prozesse Ihres Projekts so zu standardisieren, dass sie in Zukunft repliziert werden können. Es wird schnell deutlich, warum dies ein entscheidender Faktor für die Weiterentwicklung Ihres Unternehmens sein kann.
Je öfter Sie einen Vorgang wiederholen, desto bessere Ergebnisse können Sie erzielen. Darüber hinaus werden immer mehr Mitglieder Ihres Teams den Prozess durchlaufen und sich wesentlich schneller auf die Implementierung neuer Tools einstellen können.
Sie begeben sich auf eine „Learning by Design and Repetition“-Reise, bei der sowohl Sie als auch Ihre Mitarbeiter auf der Baustelle digital reifer werden.
Fazit
Die Implementierung einer neuen digitalen Lösung für Ihr Projekt im Bauwesen ist kein Kinderspiel. Es kann sowohl für die Mitarbeiter auf der Baustelle als auch im Büro für Verwirrung sorgen. Bei LetsBuild verstehen wir, wie wichtig es ist, frühzeitig ein starkes Fundament für Ihre digitale Transformation zu schaffen.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie wir Bauunternehmen aus der ganzen Welt dabei geholfen haben, ihre digitale Reise zu beginnen, werfen Sie einen Blick auf einige unserer erfolgreichsten Onboarding-Geschichten.
Aber jetzt, zurück zu Ihnen! Was sind Ihre größten Herausforderungen bei der Implementierung digitaler Lösungen für Ihr Projekt? Haben Sie Tipps, wie Sie Ihre Außendienstmitarbeiter dazu bringen können, eine neue Bausoftware einzusetzen?